Autor Unser tägliches Brot

Freude in den letzten Tagen

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Ihr habt die Botschaft mit der Freude angenommen, die der Geist Gottes schenkt.
1. Thessalonicher 1,6

Nebel verdämmert den Morgen zwischen Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag. Trotz Novembergrau bin ich in der heutigen Bibellese bei der Freude hängen geblieben. Gottes Geist schenkt Freude. Das mag sein.

Freude passt nicht zum Ende des Kirchenjahres? Was solls. Ich freue mich!

Und zwar freue ich mich auf den Buß- und Bettagsgottesdienst. Dort wird unsere Band Nice To Meet You mein derzeitiges Lieblingslied aus dem Gesangbuch aufführen. In den zahlreichen Jahren als Organistin wurde es noch nie von einem Pfarrer gewünscht. Manchmal habe ich’s zum Ausgang bei einer Trauerfeier gespielt, mir selbst zum Trost. Und im Bibelkreis haben wir uns einmal daran versucht…

Ich freue mich, dass Nice To Meet You dieses Lied eingeübt hat. Mein Traum wäre, die Klänge in voll besetzter Kirche von der ganzen Gemeinde angestimmt zu hören.

Auf den Buß- und Bettag freue ich mich auch, weil ich einen Strich unter alles machen möchte, was im vergangenen Jahr schief gelaufen ist. Schwamm drüber. Sich aneinander und miteinander freuen. Neu anfangen!

Und hier ist das Lied:me

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Sehnsuchtsort

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Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist fallobst.jpg

Die Bäume, die an beiden Ufern des Flusses stehen, sind das ganz Jahr über grün und bringen immerfort Früchte, jeder nach seiner Art. Zwölfmal im Jahr lassen sich frische Früchte von ihnen ernten; denn die Bäume wachsen an dem Wasser, das aus dem Heiligtum des HERRN kommt. Die Früchte dienen als Nahrung und die Blätter als Heilmittel. Ezechiel 47,12

Zwölf Obsternten im Jahr und immergrüne Blätter an den Bäumen… Mit diesem Bild im Sinn werden die dunklen Novembertage leichter.

Ich freue mich über das Fallobst und hoffe auf Gottes Reich und den nächsten Frühling.

Hesekiel

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Ihr werdet ernten, was ihr gesät habt. Hesekiel 7,9

Die heutige Bibellese führt mich zum Propheten Hesekiel ins Alte Testament. „Freiwillig“ hätte ich mir den nicht vorgenommen.

Dort finde ich Sätze wie …

Ich werde weder Nachsicht, noch Erbarmen mit euch haben, ihr werdet ernten, was ihr gesät habt. Hesekiel 7,9

oder …

Die Schuld ist zu groß, niemand wird sein Leben retten können. Hesekiel 7,13

Oh oh oh.

Ich denke, dass viele sich Gott so wünschen: Soll Er doch mal richtig mit der Faust auf den Tisch hauen und für Gerechtigkeit sorgen! Alle sollen das bekommen, was sie verdienen!

Für mich ist es sehr tröstlich, andere Bibelstellen zu kennen, wo Gott Gnade vor Recht ergehen lässt.

Und nebenbei: In nur neun Wochen ist Weihnachten. Dann werden wir singen: Christ, der Retter ist da!