Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7
Timotheus scheint in Schwierigkeiten zu stecken. Paulus versucht alles, um ihm Mut zu machen und ihn aufzumuntern.
Zugegeben, bei Paulus selbst sieht’s auch nicht rosig aus. Er sitzt im Gefängnis (in Rom?). Von dort schreibt er diesen Brief. Zwischen den Zeilen merkt man, wie sehr ihm der Freund und die Gemeinde am Herzen liegen. „Tag und Nacht denke ich unablässig an dich in meinen Gebeten“, so schreibt er. Paulus hofft, dass Timotheus sich nicht für ihn schämt, weil er für seinen Glauben im Gefängnis sitzt. Er erinnert den Freund an die Grundlagen des Evangeliums und ermuntert ihn, sich offen und ohne Angst dazu zu bekennen.
Es gibt immer mal Zeiten, wo’s nicht so läuft, das Leben. Zeiten der Verzagtheit, der Hat-doch-alles-keinen-Sinn Stimmung. Wer kennt das nicht?! Wie schön ist es, wenn mich dann ein Freund oder eine Freundin an den Schultern fasst und schüttelt, mich an das Wesentliche erinnert und an meine Begabung glaubt.
Gebet: Herr, ich danke dir für Freunde, die mir den Kopf zurecht rücken, wenn ich mutlos und verzagt bin.