Er ist ein Vorbild an Rechtschaffenheit, nimmt Gott ernst und hält sich von allem Bösen fern. Hiob 1,8
Es geht stark auf Buß- und Bettag zu und bis Totensonntag ist nicht mehr lange hin. Regenwetter und Hiob in der täglichen Bibellese.
Hiob also… Noch gehts ihm rundherum gut. Er ist reich und gesund und hat Freude an seinen sieben Söhnen und drei Töchtern. Doch im Himmel braut sich etwas zusammen.
Na klar, spricht Satan zu Gott, an Dich zu glauben ist leicht, wenn es dir gut geht. Was meinst Du, was passierst, wenn Du Hiobs Besitz antastest? Wird er dann immer noch zu Dir stehen?
Anstatt den Satan hinaus zu werfen, antwortet Gott, – na gut, seinen Besitz gebe ich in deine Gewalt.
Wer hätte das gedacht? Es gefällt mir gar nicht, dass Gott dem Satan nachgibt. Armer Hiob…
Doch dieses Buch der Bibel soll ein Lehrbuch sein. Mal sehen, was ich lernen kann.
Das Gute im Leben nehme ich frag- und klaglos an. Das Böse schickt mir Gott? Da stimmt etwas nicht. Gott ist doch die Liebe.
Also kommt das Gute von Gott und das Böse von Satan?
Doch warum überlässt Gott, der Allmächtige, dem Satan so viel Macht?
Ich sehe schon, die ersten Verse aus Hiob bringen mehr Fragen als Antworten. Mal sehen, wie es morgen weiter geht.
Gebet: Herr, ich danke dir für all das Gute in meinem Leben und an diesem Tag. Stärke unser Vertrauen in Dich. Schenke Frieden. Amen.