Einst standet ihr Gott fremd und feindlich gegenüber und habt das durch eure bösen Taten gezeigt. Aber weil Christus in seinem menschlichen Leib den Tod auf sich nahm, hat Gott jetzt mit euch Frieden gemacht. Als sein heiliges Volk steht ihr jetzt rein und fehlerlos vor ihm da. Kolosser 1,21.22
Gott hat Frieden mit uns gemacht. Diesen Vers hatte ich irgendwann einmal in meiner Bibel unterstrichen. Ich finde ihn immer noch bemerkenswert.
Der Gedanke an einen liebenden Gott, einen Gott, der uns nachläuft, uns umwirbt, uns vergibt, uns beschenkt, uns hilft, für uns in den Tod geht, damit wir endlich an ihn glauben und ihm vertrauen, dieser Gedanke ist mir selbstverständlich geworden. Dabei vergesse ich total: Es war nicht schon immer so. Es ist überhaupt nicht selbstverständlich. Es ist nur deshalb möglich, weil Gott es so will.
Gott hat Frieden mit uns gemacht. Dem Frieden gingen keine langen Verhandlungen voraus und er ist nicht an Bedingungen geknüpft. Es war und ist ein Friede, der Böses nicht mit Bösem vergilt und der sieben mal siebzig mal vergibt. Und dies zunächst einseitig.
Einseitig Frieden machen? Ob ich das könnte?
Ein Versuch ist es wert. 😉
Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat. 1. Johannes 4,19
