
Serubbabel hat den Grund für diesen Tempel gelegt und er wird ihn auch vollenden. Wer blickt hier verächtlich auf den kümmerlichen Beginn? Er wird sich noch mitfreuen, wenn er den Schlussstein in der Hand Serubbabels sieht! Sacharja 4,9.10
Kunterbunt war dieser Gottesdienst gewesen. Ein Kirchenjahr lang hatten die Taufkerzen den Kirchenraum geschmückt. Nun holten die Familien der Taufkinder ihre Kerze ab und nahmen sie mit nach Hause.
Die Kinder hatten sich verändert, seit sie übers Taufbecken gehalten wurden. Wie schnell Babys doch groß werden, wenn man mit Windel wechseln und nächtlicher Unruhe nichts zu tun hat. Von diesen kleinen Menschen ging eine besondere Faszination aus, der sich kaum jemand entziehen konnte.
Jeder Mensch war mal ein Baby, sogar Jesus. In der Adventszeit finden wir viele Krippendarstellungen. Maria, Josef und das Kind in der Krippe.
Das Kind in der Krippe fiel mir heute beim Bibellesen ein. Bei Sacharja war die Rede davon, dass niemand verächtlich auf einen kümmerlichen Beginn blicken soll. Das Kind in der Krippe – es war der (nein… nicht der kümmerliche) Beginn von Gottes Reich in unserer Welt. Wir werden einmal in Jubel ausbrechen, wenn sein Reich vollendet ist, sagt der Prophet.
Sacharja liest sich etwas merkwürdig. Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.
Wer es besser weiß, kann’s mir ja mitteilen. 😉
