All die vielen Menschen, die zum Glauben an Jesus gefunden hatten, waren ein Herz und eine Seele. Niemand von ihnen betrachtete etwas von seinem Besitz als persönliches Eigentum; alles, was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam. Apostelgeschichte 4,32
Ein Herz und eine Seele. Seufz.
Naja. Das war vor etwa zweitausend Jahren.
Die Kirche ist in die Jahre gekommen..
Heute trifft eher die Ermahnung von Paulus zu: „Ertragt einer den anderen… (Epheser 4,2) 😉
Vor einiger Zeit war ich zu Gast bei einem Gottesdienst der Landeskirchlichen Gemeinschaft. Meinem Begleiter und mir bot sich die Gelegenheit, die Räume des Gemeinschaftshauses mit dem neuen Anbau zu besichtigen.
Das Gebäude wirkte hell und freundlich. Es gab ausreichend Platz für Freizeit und Gottesdienst. Während der Führung erfuhr ich, dass der Umbau in Eigenleistung und Eigenfinanzierung der etwa 50 Mitglieder zählenden Gemeinschaft bewältigt wurde. Es hätte u.a. Spenden in Form eines fällig gewordenen Bausparvertrages gegeben, der gerade nicht gebraucht wurde. Ich war beeindruckt.
Beschämt dachte ich daran, dass meine eigene Gemeinde seit „ewig und drei Tagen“ für neue Tische und Stühle im Gemeinderaum Spenden sammelte.
Damals fasste ich den Entschluss, bei den Kollekten in Zukunft großzügiger zu sein.
