Kategorie Timotheus

Ein Spaziergang ist es nicht

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Ich habe den guten Kampf gekämpft. Ich bin am Ziel des Wettlaufs, zu dem ich angetreten bin. Ich habe den Glauben bewahrt und unversehrt weitergegeben. 2. Timotheus 4,7

Paulus sitzt im Gefängnis. Er rechnet mit seinem baldigen Tod. Am Ende seines Lebens sieht Paulus sich wie am Ziel eines Wettlaufes angekommen. Er hat den Glauben an einen liebenden Gott bewahrt und weitergegeben.

Aha, denke ich. Den Glauben bewahren und weitergeben – darauf kommt’s also an. Aber ist das ein Kampf (immerhin ein guter)? Ein Wettlauf? Naja, ein Spaziergang ist es jedenfalls nicht. 

Ich freue mich für Paulus, dass er es geschafft hat – und mache mich wieder auf den Weg.

Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben

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Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Feigheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7

Timotheus scheint in Schwierigkeiten zu stecken. Paulus versucht alles, um ihm Mut zu machen und ihn aufzumuntern.

Zugegeben, bei Paulus selbst sieht’s auch nicht rosig aus. Er sitzt im Gefängnis (in Rom?). Von dort schreibt er diesen Brief. Zwischen den Zeilen merkt man, wie sehr ihm der Freund und die Gemeinde am Herzen liegen. „Tag und Nacht denke ich unablässig an dich in meinen Gebeten“, so schreibt er. Paulus hofft, dass Timotheus sich nicht für ihn schämt, weil er für seinen Glauben im Gefängnis sitzt. Er erinnert den Freund an die Grundlagen des Evangeliums und ermuntert ihn, sich offen und ohne Angst dazu zu bekennen.

Es gibt immer mal Zeiten, wo’s nicht so läuft, das Leben. Zeiten der Verzagtheit, der Hat-doch-alles-keinen-Sinn Stimmung. Wer kennt das nicht?! Wie schön ist es, wenn mich dann ein Freund oder eine Freundin an den Schultern fasst und schüttelt, mich an das Wesentliche erinnert und an meine Begabung glaubt.

Gebet: Herr, ich danke dir für Freunde, die mir den Kopf zurecht rücken, wenn ich mutlos und verzagt bin.

Die Politik redet über Geld

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Sie sollen Gutes tun, freigebig sein und ihren Reichtum gerne mit anderen teilen. 1. Timotheus 6,18

Ein Blick zurück auf die Coronazeit: Als die Kontaktbeschränkungen aufgehoben wurden, tasteten wir uns vorsichtig voran in das neue Leben mit Corona. Einzelpersonen, Familien, kleine Firmen, Aktiengesellschaften, Kommunen, Länder, Europa: Allen sollte geholfen werden, den durch den Lockdown entstandenen Schaden zu begrenzen. Die Politik redete über Geld.

Heute noch haben wir mit den Nachwirkungen der Coronazeit zu tun. Andere Themen sind hinzu gekommen. Die Politik redet nach wie vor über Geld. Wieder und wieder. Auch Gott hat dazu eine Meinung. Er meldet sich zu Wort:

Ermahne die, die im Sinne dieser Welt reich sind, nicht überheblich zu werden. Sie sollen ihr Vertrauen nicht auf etwas so Unsicheres wie den Reichtum setzen; vielmehr sollen sie auf Gott vertrauen, der uns alles reichlich gibt, was wir zum Leben brauchen. Sie sollen Gutes tun, freigebig sein und ihren Reichtum gerne mit anderen teilen. 1.Timotheus 6,17+18