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Stille Nacht mit mega Phon

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Der HERR sagt: „Rufe so laut du kannst! Lass deine Stimme erschallen wie eine Posaune!“ Jesaja 58,1

Es war während der Coronazeit. In den frühen Morgenstunden, noch vor dem Aufstehen, grübelte ich über unseren Plan für den Gottesdiest am 24. Dezember.

Ein Lautsprecherwagen zu Heiligabend, würde das gehen?! Stille Nacht mit Riesenbox, Verstärker und Mikrofon, irgendwo im Dorf? Käme da Weihnachtsstimmung auf? Ich war unsicher…

Später bei der Bibellese zeigte sich mal wieder: Gott kannte meine Gedanken. Und meine Gedanken waren nicht seine Gedanken.

Stille Nacht mit mega Phon? Na klar geht das! Unser Lausprecher würde einstimmen in den Chor der Himmlischen Heerscharen, so laut (und so schön) es ging.

Und so war es dann auch…

😉

Ausbesserungsarbeiten an der Kirche

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Und das sind wir doch: der Tempel des lebendigen Gottes! Denn Gott hat gesagt: „Ich will bei ihnen wohnen und mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.“ 2. Korinther 6,16

Ich habe etwas Wartezeit und schlendere Richtung Kirche. An der Außenwand neben der Eingangstür ist ein Gerüst aufgebaut. Jemand arbeitet dort in zwei Meter Höhe. In der einen Hand hält er eine Kelle, in der anderen einen Hammer. Neugierig bleibe ich stehen und schaue zu.

Der Handwerker klopft die Mauer ab, zieht vorsichtig lockere Steine heraus und befreit das entstandende Loch mit Hilfe der Kelle von Schutt und Staub. Weiter unten sehe ich frische mit Speis ausgebesserte Stellen. Ich freue mich, denn ich mag diese Kirche sehr.

Doch genug geschaut. Mir ist kalt und ich gehe zurück zum Parkplatz.

Das war gestern. Heute lese ich von der Gemeinde als einen „Tempel des lebendigen Gottes“. Mir kommt es so vor, als versuche Paulus mit seinem Brief an die Korinther ebenfalls lockere Steine und Schutt aus diesem „Tempel“ herauszuschlagen und die entstandenen Löcher auszubessern.

Ich bin froh, dass es überall Menschen gibt, die sich kümmern, ob so oder so …

… und ich bin froh, dass der lebendige Gott sich kümmert, ob so oder so.

Lasst euch selbst als lebendige Steine zu einem geistigen Haus erbauen. 1. Petrus 2,5 

Hand in Hand

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So hat Gott in der Gemeinde allen ihre Aufgabe zugewiesen. 1. Korinther 12,28

Kürzlich hatte unser Kirchenvorstand einen Gemeindenachmittag geplant. Einladungen wurden geschrieben und verteilt, Kuchen gebacken, Tische gestellt. Jemand konnte die Kaffeemaschine bedienen, eine hatte an eine Geldkassette mit Wechselgeld gedacht, eine andere brachte Blumen für die Tische mit.

Als die Gäste kamen wurde Kaffee und Kuchen verkauft. Jemand hatte ein wachsames Auge auf die Kasse, eine sammelte stillschweigend gebrauchtes Geschirr ein, wusch es ab und stellte es wieder hin.

Auch wenn nur wenige Gäste der Einladung gefolgt waren, war das Hand in Hand arbeiten eine gute Erfahrung. Es ist schön, wenn man sich aufeinander verlassen kann.