Schlagwort Markus

Die Fehlentscheidung des Pilatus

Unser tägliches Brot Kommentar hinterlassen

Um die Menge zufrieden zu stellen, ließ Pilatus ihnen Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus mit der Geißel auszupeitschen und zu kreuzigen. Markus 15,15

Die Menge schrie und hörte nicht auf damit. Wer weiß, wozu sie noch fähig war. Des lieben Friedens willen, jedoch entgegen eigener Erkenntnis, fällte Pilatus das geforderte Todesurteil.

Was wurde danach aus dem Statthalter Pontius Pilatus? Welchen Einfluss hatte diese Entscheidung auf sein Leben? Kannte er Zweifel oder ging er zur Tagesordnung über? Er wollte „die Menge zufrieden stellen“, doch wie sah es mit seinem eigenen Frieden aus?

Noch viele Angeklagte  wurden und werden unschuldig verurteilt, weitere Fehlentscheidungen wurden und werden getroffen… nicht nur in der Rechtsprechung, auch ganz persönlich. Meine eigenen mit eingeschlossen. Ich schaue auf’s Kreuz und bin gleichzeitig traurig und (von Lasten) erleichtert.

„Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.“ Dietrich Bonhoeffer

 

Belastet

Unser tägliches Brot Kommentar hinterlassen
Belastet

Gelobt sei der Herr täglich.
Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.
Psalm 68,20

Wenn ihr Gott um irgendetwas bittet, müsst ihr nur darauf vertrauen, dass er eure Bitte schon erfüllt hat, dann wird sie auch erfüllt. Markus 11,24

Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde,
Herrscher des Universums,
Vater Sohn und Heiliger Geist

Du bist es,
der uns Wohltaten erweist,
der es regnen lässt und die Ernte reifen.
Du bist es,
der sich in Jesus Christus zu erkennen gibt.
Du bist es,
der uns eigene Wege gehen lässt. (Apg. 14,15-17)

Ohne Dich kommen wir nicht weiter.
Geld. Kultur. Gesundheit. Sport. Familie.
Stillstand. (Schon wieder?)

Du bist es,
der eine Last auflegt und hilft, sie zu tragen.
Wir wollen Dich bitten und darauf vertrauen,
dass die Bitte schon erfüllt ist.

Du stillst Stürme in aussichtsloser Lage.
Du heilst, was unheilbar ist.
Du speist Tausende mit wenig.
Du weckst Tote auf.

Unser Vater, ich bitte Dich,
heile die Welt von dieser Plage!
Du hast die Macht.

Mach uns wieder froh und glücklich
Wir glauben, Herr, an Dich.
Hilf unserem Unglauben.
Erbarme Dich über uns.
Ohne Dich sind wir verloren.

Amen

Tochter Zion freue dich

Unser tägliches Brot Kommentar hinterlassen

Gepriesen sei Gott! Heil dem, der in seinem Auftrag kommt! Markus 11,9

In diesem Jahr lässt mich Weihnachten nicht los.

Obwohl es auf Ostern zugeht, muss ich an unseren Besuch des Weihnachtsmarktes in der Adventszeit denken. Die Fußgängerzone war voller Menschen.

Wegen der leichten Hanglage konnte ich sowohl die Menge überblicken als auch in einzelne Gesichter schauen. Die Leute strahlten und ich wunderte mich. Was ließ diese Leute so glücklich aussehen? So toll wars hier auch wieder nicht. 

Bei anderen Gelegenheiten (zum Beispiel in der Theaterpause, in einer vollen Straßenbahn oder am Ausgang eines gut besuchten Gottesdienstes)  sind mir nie solche leuchtende Gesichter aufgefallen. 

Jesus zieht in Jerusalem ein, steht über dem 11. Kapitel im Markus-Evangelium.  Er reitet auf einem jungen Esel in die Stadt. Die Leute machen Platz, legen ihre Kleider und grün belaubte Zweige auf den Weg. „Gepriesen sei Gott! Heil dem der in seinem Auftrag kommt!“ rufen sie. Ich bin sicher, ihre Gesichter strahlten vor Freude.

Nun warte ich gespannt, wie und wann mir Weihnachten das nächste Mal begegnet. Vielleicht im Mai?   😉