Matthäus 24, 1 – 14
Morgens, kurz vor sieben. Während die Kaffeemaschine läuft, blättere ich durch den Werbesprospekt eines Discountmarktes. Es weihnachtet sehr. Engel, Elche, Lichterketten. Der Kaffee ist fertig. Mal sehen, was heute in der Bibellese dran ist. Matthäus 24. Aha.
Ich lese von Jesus, der mit seinen Jüngern in Jerusalem unterwegs ist. Sie gehen vom Tempel zum Ölberg. Die Jünger bewundern den prachtvollen Bau des Tempels. Jesus dämpft ihre Begeisterung. „Ihr bewundert das alles? Ich sage euch, hier wird kein Stein auf dem andern bleiben. Alles wird bis auf den Grund zerstört werden.“ Matthäus 24,2
Weitere Gesprächsthemen im Kreise der Jünger sind Christenverfolgung, Hungersnöte, Kriege, Erdbeben, das Abfallen vom Glauben und das Erkalten der Liebe. Hui… und das auf nüchternen Magen.
Zum Glück redet Jesus noch davon, dass Gott (trotz allem Elend) schon angefangen hat, sein Reich aufzurichten und er ermutigt zum Durchhalten, denn…
Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet. Matthäus 24,13
Durchhalten. Standhaft bleiben. Mit einem guten Frühstück geht das besser. Und genau das werde ich jetzt tun.